GESCHENKE DES HERZENS- Gedanken zur Weihnachtszeit

 

Am Ende dieses Jahr möchte ich unseren Blick auf die "stillen" Helferinnen und Helfer richten – auf die Nachbarin, die eine Suppe vorbeibringt, auf den Jugendlichen, der unaufgefordert Schnee schippt. Ihr unspektakuläres Tun wird zum sichtbaren Evangelium und erinnert uns daran, wie wenig es braucht, um Hoffnung zu säen. „Denn indem wir geben, empfangen wir; indem wir verzeihen, finden wir Vergebung.“ (Hl. Franz von Assisi). Möge der Friede, den Christus verheißen hat, in uns selbst beginnen, in unseren Worten hörbar und in unseren Gesten spürbar werden. Lassen wir uns anstecken vom Mut der Heiligen, die nicht auf perfekte Umstände warteten, sondern mitten im Alltag die Saat des Friedens aussäten. Darum lade ich Sie ein, in dieser Weihnachtszeit drei kleine „Weihnachtslichter“ zu entzünden.

 

1. Ein Licht der Dankbarkeit – für jede unerwartete Hilfe, jede geteilte Freude.

2. Ein Licht der Versöhnung – für alte Wunden, die nach Heilung verlangen.

3. Ein Licht der Schöpfungsverantwortung – für unseren Planeten, der sehnsüchtig auf schonenden Umgang hofft. So wird aus dem festlichen Glanz der Heiligen Nacht ein dauerhafter Schein, der uns durch das neue Jahr begleitet.

 

 

 

Eine gesegnete, friedvolle Weihnachtszeit und ein hoffnungsvolles neues Jahr wünscht Ihnen

 

 

Ihr

Erzpriester Dr. Robert Rapljenović